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Montag, 17. Januar 2005
Neue persönliche Bestzeit
- Beim Bügeln 4 Hemden in 25 Minuten.
- Zettel mit aufgekritzelter Adresse von Jeanette sofort wiedergefunden.

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Journalismus - what?!
Lächerlich, die Bloggerstory von Planetopia! Ein gutes Beispiel für das doch mittlerweile durchgängig niedrige tabloid-Niveau der Öffentlichkeit in diesem Lande.

- Das blutverschmierte Bild zu Beginn des Berichts, das effekthascherisch immer wieder eingeblendet wird, ist übrigens nicht zusammengegoogelt, sondern das Icon eines deutschsprachigen Bloggers, der u.a. von autodestruktiven Erlebnissen berichtet.

- Die Sequenz über den Schockwellenreiter ist eine journalistische Frechheit, ohne jedwede Sorgfalt, einfach nur tendenziös zusammengestellt. Außerdem ist es eine sachliche Verfälschung, da die besagte Nachricht über den Mord an einem Kind maßgeblich von anderen Medien betrieben und in der Öffentlichkeit ausgewälzt wurde.
edit: Der Schockwellenreiter hat hinreichend dazu Stellung genommen und unter anderem gesagt, dass dieses Beispiel gerade deshalb im Interview aufkam, um auf die Notwendigkeit einer gewissen Sorgfalt hinzuweisen.

- Die Hauptthese der Planetopen und des Herrn Professor Medienwissenschaftlers lässt sich folgendermaßen zusammenfassen: Bei Weblogs besteht die Gefahr, dass sich unseriöse Informationen verbreiten. Der Gehalt dieser These ist nicht ganz verkehrt, aber wenig bemerkenswert; insbesondere weil dieser Sachverhalt ebenso auf Massenmedien wie BILD und SAT1 oder RTL zutrifft, die ein erheblich größeres Gewicht in der Medienlandschaft haben und ihrer Verantwortung demzufolge viel weniger in ganz gravierender Weise nicht gerecht werden.

update: Hahaha, Herr Lumma ist gut - In gewohnt umfangreicher Weise hat nach langer und gründlicher Recherche heute abend das Wissensmagazin Planetopia über Weblogs berichtet.

update2: einen Teil des Wahnsinns hat ix gesammelt. Oder man guckt einfach bei Blogstats.

edit: Beim Speichern dieses Beitrags gab es mal wieder Ladehemmungen bei blogger.de. Ich sah kein Ergebnis auf der Frontpage, habe die Überschrift geändert und es noch einmal versucht - jetzt gibts bei blogstats u.Ä. zwei Einträge. Sorry.

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Erworbene Rechte und Eigentumsschutz
Es ist überhaupt nichts Neues. Es liegt schon im Prinzip des Konzepts. Gemeint sind Windows Media Player 10 sowie Apples iTunes.
Der Media Player telefoniert gerne nach Hause. Früher mal, um die Playlisten zu melden, heute, um erworbene Digital Rights zu prüfen. Diese Prüfroutine ist aber längst durch Trojaner ausgehebelt, die schädigende Software, verborgen vorm Benutzer, auf dem Rechner installieren. (S.a. bei Heise)

Apples iTunes-DRM-Konzept ist so restriktiv bzgl. der Wahl möglicher Player, der Anzahl PCs und der erlaubten Brennvorgänge, dass es sich eigentlich von vorneherein disqualifiziert. Naja, aber man ist bei Apple sicher der Meinung, dass Erfolg Recht gibt.
Ich finde es sehr passend, beide Hersteller in einem Atemzug zu nennen. Ich mag keine künstlichen Komplikationen und Superkomplikationen.

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