Montag, 17. Januar 2005
Journalismus - what?!
leteil, 19:46h
Lächerlich, die Bloggerstory von Planetopia! Ein gutes Beispiel für das doch mittlerweile durchgängig niedrige tabloid-Niveau der Öffentlichkeit in diesem Lande.
- Das blutverschmierte Bild zu Beginn des Berichts, das effekthascherisch immer wieder eingeblendet wird, ist übrigens nicht zusammengegoogelt, sondern das Icon eines deutschsprachigen Bloggers, der u.a. von autodestruktiven Erlebnissen berichtet.
- Die Sequenz über den Schockwellenreiter ist eine journalistische Frechheit, ohne jedwede Sorgfalt, einfach nur tendenziös zusammengestellt. Außerdem ist es eine sachliche Verfälschung, da die besagte Nachricht über den Mord an einem Kind maßgeblich von anderen Medien betrieben und in der Öffentlichkeit ausgewälzt wurde.
edit: Der Schockwellenreiter hat hinreichend dazu Stellung genommen und unter anderem gesagt, dass dieses Beispiel gerade deshalb im Interview aufkam, um auf die Notwendigkeit einer gewissen Sorgfalt hinzuweisen.
- Die Hauptthese der Planetopen und des Herrn Professor Medienwissenschaftlers lässt sich folgendermaßen zusammenfassen: Bei Weblogs besteht die Gefahr, dass sich unseriöse Informationen verbreiten. Der Gehalt dieser These ist nicht ganz verkehrt, aber wenig bemerkenswert; insbesondere weil dieser Sachverhalt ebenso auf Massenmedien wie BILD und SAT1 oder RTL zutrifft, die ein erheblich größeres Gewicht in der Medienlandschaft haben und ihrer Verantwortung demzufolgeviel weniger in ganz gravierender Weise nicht gerecht werden.
update: Hahaha, Herr Lumma ist gut - In gewohnt umfangreicher Weise hat nach langer und gründlicher Recherche heute abend das Wissensmagazin Planetopia über Weblogs berichtet.
update2: einen Teil des Wahnsinns hat ix gesammelt. Oder man guckt einfach bei Blogstats.
edit: Beim Speichern dieses Beitrags gab es mal wieder Ladehemmungen bei blogger.de. Ich sah kein Ergebnis auf der Frontpage, habe die Überschrift geändert und es noch einmal versucht - jetzt gibts bei blogstats u.Ä. zwei Einträge. Sorry.
- Das blutverschmierte Bild zu Beginn des Berichts, das effekthascherisch immer wieder eingeblendet wird, ist übrigens nicht zusammengegoogelt, sondern das Icon eines deutschsprachigen Bloggers, der u.a. von autodestruktiven Erlebnissen berichtet.
- Die Sequenz über den Schockwellenreiter ist eine journalistische Frechheit, ohne jedwede Sorgfalt, einfach nur tendenziös zusammengestellt. Außerdem ist es eine sachliche Verfälschung, da die besagte Nachricht über den Mord an einem Kind maßgeblich von anderen Medien betrieben und in der Öffentlichkeit ausgewälzt wurde.
edit: Der Schockwellenreiter hat hinreichend dazu Stellung genommen und unter anderem gesagt, dass dieses Beispiel gerade deshalb im Interview aufkam, um auf die Notwendigkeit einer gewissen Sorgfalt hinzuweisen.
- Die Hauptthese der Planetopen und des Herrn Professor Medienwissenschaftlers lässt sich folgendermaßen zusammenfassen: Bei Weblogs besteht die Gefahr, dass sich unseriöse Informationen verbreiten. Der Gehalt dieser These ist nicht ganz verkehrt, aber wenig bemerkenswert; insbesondere weil dieser Sachverhalt ebenso auf Massenmedien wie BILD und SAT1 oder RTL zutrifft, die ein erheblich größeres Gewicht in der Medienlandschaft haben und ihrer Verantwortung demzufolge
update: Hahaha, Herr Lumma ist gut - In gewohnt umfangreicher Weise hat nach langer und gründlicher Recherche heute abend das Wissensmagazin Planetopia über Weblogs berichtet.
update2: einen Teil des Wahnsinns hat ix gesammelt. Oder man guckt einfach bei Blogstats.
edit: Beim Speichern dieses Beitrags gab es mal wieder Ladehemmungen bei blogger.de. Ich sah kein Ergebnis auf der Frontpage, habe die Überschrift geändert und es noch einmal versucht - jetzt gibts bei blogstats u.Ä. zwei Einträge. Sorry.
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stapel,
Montag, 17. Januar 2005, 19:58
bei blogs
beeinträchtigen nachlässigkeiten, wichtigtuerei und dummheit die seriosität. bei den sog. etablierten medien nachlässigkeiten, wichtigtuerei, dummheit und vermarktungsinteressen (hab ich was vergessen?)
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