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Montag, 21. März 2005
Düt un Dat
Gleichzeitig Ungleichzeitiges:
Das Licht heute eindeutig nicht mehr dem Winter zugehörig, die zwei Stunden im Wartezimmer beim Arzt allerdings doch. Diesmal keinen Max Goldt dabei gehabt. So harmlos der ist, im Wartezimmer hat er sich als tödliche Witzkanone erwiesen. Stattdessen Hannes Steins Anleitung zur Verblödung Glückseligwerdung gelesen, auch nicht ohne "Zündstoff": "Lob des Spaßes ... ich sage nur: Frohsinn, Rheinland, Karneval, und Sie wissen sofort, wovon ich rede. Alaaf! Als angehender Nichtdenker können Sie gar nicht genug davon bekommen (Kondome nicht vergessen)." Oder die Empfehlung, dem Islam beizutreten. Oder seine eigenen Fortsetzungsvorschläge für Flauberts Wörterbuch der Gemeinplätze (gutes Hilfsmittel für Antville übrigens): "Berlin. Dort steppt der Bär. ... Huntington, Samuel. Man habe ihn nicht gelesen, halte ihn jedoch für einen Rassisten. ... Kommunismus. Die Idee war gut, aber leider war die Ausführung schlecht. ..." etc. pp.

Gewollt und nicht gekonnt:
Ich tät ja gerne meine Musik im Internetz kaufen, aber entweder haben die Shops nicht, was ich suche, oder es geht nur mit Kreditkarte, z.B. bei CD-Wow, die mir sonst ganz gut gefallen. Wo sind sie denn, die Seiten mit möglichst vielfältigem Angebot an Silberlingen, die unkompliziert zu erwerben sind? Man muss sich doch sehr wundern, dass die Leute überhaupt gar nicht verkaufen wollen! (Oder über Deppen Konsumenten wie mich, die keine Ahnung von elektronischen Zahlungssystemen haben.) Frustriert habe ich mir daher ohne fremdes Zutun und kostenlos einen weiteren GMail-Account zugelegt, obwohl - ich hätte mich auch selbst einladen können. Das wäre schön, ich bekäme endlich Post, und könnte mir antworten.
Speeddating wäre nichts für mich. Ich hätte bei der Dritten die Erste schon wieder vergessen und wüsste nicht mehr, was ich will. Wie im Supermarkt. Ich geh rein, weil ich ein paar Dinge dringend benötige. Nach dreißig Sekunden habe ich durch die Musik und die Ansagen aus der Dauerberieselung komplett alles vergessen und will partout auch nicht kaufen, was ich gar nicht brauche. Meistens nehme ich dann Milch und Bananen, die Milch kann ich nach 5 Tagen wegkippen, und über die Sammlung brauner Bananen machen sich meine Besucher lustig - insofern finde ich das Geld gar nicht soo hinausgeworfen.



Mal wieder typisch!
Ich war überrascht, dass Sie bei diesem Thema nur an Sex denken, obwohl, was hätte man von Ihnen schon anderes erwarten können! Und natürlich hat Sex direkt (besser) nichts mit abstrakter Reflexion zu tun, - wozu sollten solche verfickten Hirnverrenkungen schon gut sein, wenn es gerade die Glieder tun!? Aber das war ja gar nicht die Frage, verehrte Klosterschüler! Und der Herr Kid ist ja eh nur ein Poser, das nehm ich ihm nicht ab, seine antiaufklärerische Attitüde da. Wenn nicht er etwas zur Aufklärung über Triebe, Zwänge, glückliche und glücklose Leidenschaften beiträgt, wer dann? Aufgeklärt ist schmutziger Sex doch gleich nochmal so schön (wenn man denn welchen hätte, ich bin ja Abstinenzler sozusagen, im Elfenbeinturm; man müsste mal im Gesundheitsministerium nachfragen).

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Mal wieder typisch?
Ja, typisch, dass wir auch das Kleingedruckte lesen;-)

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Mist. Ich wurde entmystifiziert.

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wieso brauchen sie bei cd-wow ne kreditkarte? hab ich noch nie, immer mit ELV. oder hab ich jetzt was verpasst?

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das klingt gut, was ist denn ELV?
und außerdem, war die Preisanzeige nicht mal in Euro?

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ELV =
elektronisches lastschriftverfahren. also direkte online-abbuchung vom girokonto. funktioniert problemlos, kann ich durchaus empfehlen.

ein tipp: sie sollen zu cd-wow.net statt .com gehen, dann müsste alles klappen ;-)

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