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Dienstag, 31. Mai 2005
Schmidt-Schmäh
"Wenn ich Schmidts ARD-Show sehe, zufällig, aus alter Gewohnheit, aus naiver Neugier, gehe ich hinterher nicht mit einem Grinsen ins Bett über eine grandiose Idee und wache morgens nicht mehr auf mit dem Gedanken, irgend etwas daraus nachher den Kollegen erzählen zu müssen." [Stefan Niggemeier] Das finden alle ja ganz toll und ist zwar auch wahr, liebe Mit-Intellektuelle und Kulturüberflieger. Aber ich verstehe es nicht so ganz. Nämlich dass ihr das jetzt erst merkt. Die Luft bei Harald Schmidt war schon im dritten oder vierten Jahr seiner Late Night Show raus. Dafür saß ja auch der Andrack da rum. Also ungefähr ein paar Jahre vor dem Ende bei SAT1. War schon alles zu Ende. Merkte man beispielsweise, wenn man auf Ferieninseln abends ins Hotel heimkehrte und in der Hotelbar lief die Schmidt-Show für die dort versammelten Autohausbesitzer, Surfer und Studienräte.

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Endlich sachts mal einer
Als 2002 mein Fernseher abkackte, war ich lange unschlüssig, ob ich nen neuen anschaffen soll. Nach längerem Nachdenken ist mir dann klar geworden, dass ich das nicht brauche. Und dass auch Harald Schmidt keinen dauerhaften Grund lieferte, diese Entscheidung nochmal zu überdenken.

Ich erinnere mich, kurz bevor Andrack auf den Schirm kam, parlierte Schmidt mit einem unsichtbaren Sidekick namens Horst. Da wußte ich für mich, Junge, dieses Format hat seine besten Zeiten gesehen. Mein geschätzter Kollege www.popkulturjunkie.de hatte das damals aber auch schon angeprangert, dass da Lustlosigkeit zu spüren war. Das geriet dann aber alles in Vergessenheit, als die Hysterie wg. Kreativpause losging.

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