Freitag, 20. Mai 2005
Zeit für eine neue Suchmaschine?
leteil, 14:36h
Jetzt macht Google ein Portal (Nico Lumma, Moe, Heise). Bei dem, was Google sonst noch so alles treibt, könnte man auf die Idee kommen, ein wenig Abstand von Google zu nehmen. Ich hab mich gerade richtig an Gmail gewöhnt und werde meinen verkackten GMX-Account demnächst in die Tonne kloppen. Aber wohl ist mir bei Gmail nicht, das ist wohl nichts auf Dauer.
Der Button "I'm feeling lucky" Bzw. "Auf gut Glück!" ist übrigens das Gegenteil dessen, was man braucht, wenn man etwas sucht. Man will ja nicht etwas vorgesetzt bekommen, das man nicht mehr vergleichen und diskriminieren kann, sondern man will das, was es alles gibt, selbst bewerten und auswählen. Die "normale", herkömmliche Googlesuche stellt dazu eine willkommene Hilfe dar (auf die man sich auch nicht in jedem Fall verlassen kann). Kommerzielle Anbieter haben dagegen natürlich ein Interesse, die auf ihren Algorithmen basierenden "Gut-Glück!"-Ergebnisse als die einzigen und relevanten vorzusetzen. Insofern ist es elementar, dass freie Angebote im Internet überleben - für unverfälschte Informationen.
Der Button "I'm feeling lucky" Bzw. "Auf gut Glück!" ist übrigens das Gegenteil dessen, was man braucht, wenn man etwas sucht. Man will ja nicht etwas vorgesetzt bekommen, das man nicht mehr vergleichen und diskriminieren kann, sondern man will das, was es alles gibt, selbst bewerten und auswählen. Die "normale", herkömmliche Googlesuche stellt dazu eine willkommene Hilfe dar (auf die man sich auch nicht in jedem Fall verlassen kann). Kommerzielle Anbieter haben dagegen natürlich ein Interesse, die auf ihren Algorithmen basierenden "Gut-Glück!"-Ergebnisse als die einzigen und relevanten vorzusetzen. Insofern ist es elementar, dass freie Angebote im Internet überleben - für unverfälschte Informationen.
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mark793,
Freitag, 20. Mai 2005, 14:48
Tja, wir haben uns
eine ganze Weile blenden lassen und nicht gesehen, dass Google als kommerzielle Datensauger-Division der NSA fungiert.
While we're talking: Um das MS-Konkurrenzprodukt zur Google-Suche isses wieder recht schnell still geworden. Verdächtig still...
While we're talking: Um das MS-Konkurrenzprodukt zur Google-Suche isses wieder recht schnell still geworden. Verdächtig still...
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leteil,
Freitag, 20. Mai 2005, 15:16
Vielleicht taucht das hier (Metager2) ja mal was. Aber um Google wird man wohl länger nicht drumherumkommen. Die französischen Bemühungen für eine eigene "nationale" Suchmaschine sind - trotz der komischen Züge dieser Idee - nicht unverständlich. Warum es hierzulande immer nur bunte unbrauchbare Portale gibt - die sind so 2001! - will mir nicht in den Kopf.
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mark793,
Freitag, 20. Mai 2005, 15:37
Metager hat zumindest
in der vorigen Version im Vergleich zu Guugel nich viel gerissen. Als Benchmark nehm ich bisweilen gerne meinen Nachnamen als Suchbegriff (iiiiihhhh, wie uncool: Egosurfing!), den gibts nämlich nicht soo oft hierzulande. Und egal ob Meta-Suchmaschine oder Schießmichtot-Spinner, Guugel findet signifikant mehr und das auch noch in geographischen Ecken des Globus, die für andere Suchmaschinen anscheinend völlig weiße Flecken auf der Landkarte sind. OK, das ist nicht repräsentativ für die Suchpräferenzen, die Norbert Normalnutzer gemeinhin im Sinn hat. Im technischen oder wissenschaftlichen Beritt soll Metager angeblich um Längen vorne liegen, kann ich nicht beurteilen.
Portale sind btw. tatsächlich ne Seuche. Bin aber nicht sicher, ob Guugel nich auch so ganz schleichend portalisiert wird. Gmail geht ja schon in die Richtung. Und so doll find ich das noch nich, dass ich meinen GMX-Account sofort verschrotte...
Portale sind btw. tatsächlich ne Seuche. Bin aber nicht sicher, ob Guugel nich auch so ganz schleichend portalisiert wird. Gmail geht ja schon in die Richtung. Und so doll find ich das noch nich, dass ich meinen GMX-Account sofort verschrotte...
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dondahlmann,
Freitag, 20. Mai 2005, 17:12
Der Vorteil von Gmail ist einfach, dass da nur das FBI, die CIA, die NSA, die Einwanderungsbehörden, das Home Office und der Secret Service mitlesen, während in Deutschland seit Anfang des Jahres der BND, das BKA und der MAD mitlesen.
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