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Donnerstag, 28. April 2005
Für alles wird gesorgt
Wir haben hier in der Fabrik "Girl's Day", der ja jetzt auch "Boy's Day" ist (die kleinen Schüler sollen mal auffe Arbeit gucken). Im Nachbarort wird das richtig amtlich organisiert. Jungs sollen in Frauenjobs, Mädchen in Männerjobs gucken. Einem Jungen, der bei seinem Papi mitwollte, wurde das verweigert, er solle sich gefälligst nen Mädchenjob aussuchen. Aber Brüssel wird da bestimmt auch noch sich einmischen demnächst.

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das heißt
bevor die Mädchen und Jungs sich überlegen, was für ein Beruf sie interessieren könnte, wird ihnen ganz deutlich klargemacht, was nun Frauen- und was Männerberufe sind.

Ich bin ja auch immer für klare Verhältnisse.

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Da gibt es bestimmt einen EU-Katalog mit 4800 Tätigkeiten, in dem man nachschlagen kann, welches Geschlecht der jeweilige Beruf hat.

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Frau Berenike hat völlig recht. Damit werden im Endeffekt die Stereotypen noch perpetuiert. Eine weiteres Beispiel dafür, wie an sich gut gemeinte Maßnahmen in der konkreten Umsetzung in ihr Gegenteil umschlagen.

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Darf der Junge mit Mama zur Arbeit, wenn sie einen "Männerjob" hat?

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Wenn da die anderen Frauen im Männerjob sich nicht belästigt fühlen - vielleicht?

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