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Freitag, 15. Oktober 2004
Zeit
der Raben und Krähen.

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noch eins. meins.
Die Krähen schrein
Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
Bald wird es schnein –
Wohl dem, der jetzt noch – Heimat hat!

Nun stehst du starr,
Schaust rückwärts, ach! Wie lange schon!
Was bist du Narr
Vor winters in die Welt entflohn?

Die Welt – ein Tor
Zu tausend Wüsten stumm und kalt!
Wer das verlor,
Was du verlorst, macht nirgends halt.

Nun stehst du bleich,
Zur Winter-Wanderschaft verflucht,
Dem Rauche gleich,
Der stets nach kältern Himmeln sucht.

Flieg, Vogel, schnarr
Dein Lied im Wüstenvogel-Ton! –
Versteck, du Narr,
Dein blutend Herz in Eis und Hohn!

Die Krähen schrein
Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
Bald wird es schnein –
Weh dem, der keine Heimat hat!

friedrich nietzsche: vereinsamt.

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bei raben
fällt mir dies hier ein:

The clock struck midnight
And through my sleeping
I heard a tapping at my door
I looked but nothing lay in the darkness
And so I turned inside once more
To my amazement
There stood a raven
Whose shadow hung above my door
Then through the silence
It spoke that one word
that I shall hear forever more
Nevermore
Thus quoth the raven, nevermore
And still the raven remains in my room
No matter how much I implore
No words can soothe him
No prayer remove him
And I must hear for evermore
Quoth the raven, nevermore
Thus quoth the raven
Nevermore

(The Alan Parson Project The Raven lyrics)

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sehr fein, danke für ihre beiträge. vielleicht könnte man die lyrische raben und krähen woche ausrufen.

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ich käm herbei, wenn sie riefen, mit krähengeschrei

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soll ich mich mal outen,
soll ich mal so richtig danebengreifen, coolness- und popularitätsmäßig?
also: meine lieblingsversion von schuberts winterreise und dem krähenlied stammt von ...

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tataaaaa,
Herman van Veen!

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ein bisschen rosarot im herzen muss sein dürfen.

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