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Montag, 24. Oktober 2005
Wordpress hostet Blogs kostenlos (außerdem: Web 2.0)
Bei wordpress.com gibt es kostenlose Wordpress-Blogs, allerdings nur, wenn man sich Flock runterlädt (und wohl auch benutzt). [via Thomas Gigold]
Man erinnert sich natürlich an die Berichte über Matt Mullenweg, dem Wordpress-Initiator, der in jüngster Zeit recht, sagen wir, "inspirierte" Ideen hat.

Update: Der Spreeblick schreibt über Flock (und Web 2.0 (es wird ja jetzt gerne gemosert über Web 2.0, schon mal rechtzeitig, wo das Teil gerade rasant an Fahrt aufnimmt. Die besten kritischen (subjektiven, und deshalb sehr realen) Reflexionen zu Web 2.0 habe ich bisher bei - wo noch mal? - gelesen (ich find's nicht mehr, aber dasselbe Thema, nämlich Datenschutz, wird hier oder hier angesprochen.) Alles andere war eigentlich nur das landesübliche Geraune).

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Landesübliches Geraune
hatten wir hier. Oder waren es doch kritische Reflexionen? Überlassen wir das Urteil dem Leser. Ich will damit sagen, es machen sich schon paar Leute Gedanken.

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Ha, das isses, war es also doch Mek! Ich finde das richtig, was er sagt: wenn die Daten nicht auf meiner Platte liegen, sondern irgendwo im Netz, dann ist das sehr bedenkenswert!
Und ansonsten macht Web 2.0 sehr viel Spaß!

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Ich bin wirklich am Ueberlegen ob ich nicht jeden einzelnen Link zu wordpress.org auf meiner Seite loesche. Matt nervt gewaltig und scheint mit seinen voellig ueberzogenen Preisen jeglichen Verstand verloren zu haben. Seine Gier und der PR9 ist ihm wohl zu Kopfe gestiegen.

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in jedem fall sehr suboptimale kommunikation - und das bei einem community-projekt. es fällt schwer, nicht an matt mullenwegs plänen zu zweifeln, und an der zukunft von wordpress, das andererseits ein so prima tool ist.
die alte geschichte ist hier und hier und hier (Matt) und hier (dt. WP-Forum) und hier und schließlich hier (Mario Sixtus). ein geschlossener wordpress.org-thread ist hier.

die neue geschichte liest man z.B. hier oder hier.

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Web2.0, das sozialisierte Internet!, wird an dem einzigen echten sozialen Faktor scheitern: Dem Menschen.

Es macht mir recht wenig aus ein paar gute Links bei del.icio.us abzulegen oder ein paar RSS-Feeds bei Bloglines zu verwalten. So lange ich entscheide wie weit das geht. Sobald eine Maschine, z.B. Flock, darüber entscheidet was ich ins Internet blase und was nicht, ist für mich Schluß mit Lustig. Flock habe ich übrigens gestern von der Platte geschmissen. War mir zu Beta und zu neugierig.

Google, MSN und Yahoo habe ich per robots.txt von meinem Blog verbannt. Ich mag mir nämlich gar nicht ausdenken welches Daten-Mashup man mit etwas Einsatz und eine paar Google-Abfragen bilden kann. Per Google erfährt man manchmal schneller, einfacher und mehr über seinen Nachbarn, als wenn man ihn selber fragt. Denn Google weiß manchmal mehr als man selber von sich wissen möchte. Da muss ich die "großen" Suchmaschinen nicht auch noch mit meinen Blogeinträgen füttern.

Bis jetzt habe ich es immer irgendwie geschafft einen relativ guten Datenschutzring um mich aufrecht zu erhalten. Ich bin geschützt, aber was ist mit den anderen? Zum Beispiel mit dem armen Tropf der gar kein Internet hat, dafür aber den gleichen Namen und auch noch in der gleichen Stadt wohnt wie ich??
Es gab schon mal den Fall das mir jemand gedroht hatte und mit der Adresse des anderen rumwedelte. Es war schon recht schwer ihn davon zu überzeugen das es sich nicht dabei um mich handelt.

Daten werden nicht von Maschinen missbraucht (oder eher sehr selten). Aber definitiv von den Menschen die vor den Maschinen sitzen. Deswegen gebe ich Web2.0 nicht wirklich eine Chance. Auch wenn das alles sehr hübsch und kuschelig klingt. Spätestens wenn der erste in der neuen Internet-Kuschelrunde einen heftigen Furz fahren lässt, werden alle anderen merken wie schnell ihnen diese neue Nähe stinken kann.

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Genau.
Meine Rede seit Siebzich. ;-)

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je pessimistischer wir die die aussicht auf web 2.0 einschätzen, desto eher wird man wohl davon ausgehen können, dass es eine profitable und absolut hippe sache ist, die in fünf jahren an der hinterletzten bushaltestelle irgendwo in südnordwestdeutschland ein rudel teenies beschäftigt. beim verrückten frosch!

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