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Donnerstag, 23. Dezember 2004
Pfffft
Harald Schmidt - das braucht man an sich nicht weiter zu kommentieren. Krieg ich jetzt meine Gebühren zurück?

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Ich habe es getan
Mit voller Absicht. Habe ich mich in den finalen Weihnachtspanikkauf gestürzt. Sagen wir, aus existenzialistischem, soziologischem Interesse. Oder um mal unter Leute zu kommen, hahaha. Es war sehr nett und entspannt - meinerseits. Laaaange Schlangen an den Kassen. Aufgefallen ist mir dabei: nur Frauen bestehen darauf, sich ihre Wagenladungen an Weihnachtsramsch vom Kassenpersonal einpacken zu lassen. Männer genieren sich offenbar. Oder wollen einfach nur schnellstens raus aus dem Wahnsinn. Ich war noch kurz versucht, einen atheistischen Weihnachtsdöner zu essen, hab's aber nicht getan.

Und jetzt hole ich mein Weihnachtsbäumchen rein und bringe die Lichtorgel in Position.

Zur Einstimmung auf die schönen Tage hier wunderbares Weihnachtsgebläse. Vorsicht - falls sie sich ihren gepflegten Weltschmerz zu den Festtagen nicht verderben lassen wollen: macht gute Laune!

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Vorweihnachtlicher Linkdump
Auf Arbeit kommt man zu nix, wenn man mal seine privaten Sachen so ein bisschen auf Vordermann bringen will:

Carol maker - Weihnachtsliedertröte.

[via Haiko Hebig]

Livemonitoring der Flugroute des Weihnachstmannes
Frühe Weltraumillustrationen
Workshop Fraktale Geometrie

Richard Herzinger hat Recht: Harald Schmidt war 1995 bis 1998 noch gut, nur da hat es keiner gemerkt. Als es dann alle gemerkt haben, wurde die Show immer schaler, und das Publikum immer begeisterter. Was sollte eigentlich dieser Redaktionsbubi Andrack da immer auf der Bühne?

Übrigens: Religionen. Meine Prophezeiung: Wir werden es noch erleben, dass unsere säkularen Freiheiten dran glauben müssen und die Realpolitik zunehmend durch Themen geprägt ist, die religiöse Spinner ausgegeben haben. Einen Vorgeschmack davon finden sie auch schon in dem Herzinger-Artikel.

Exporting Quicktime Movies

[via Schockwellenreiter]

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Lied des Nussknackers
König Nussknacker, so heiß ich.
Harte Nüsse, die zerbeiß ich.
Süße Kerne schluck ich fleißig;
Doch die Schalen, ei, die schmeiß ich
Lieber andern hin,
Weil ich König bin.
Aber seid nicht bang!
Zwar mein Bart ist lang,
Und mein Kopf ist dick
Und gar wild mein Blick;
Doch was tut denn das?
Tu kein'm Menschen was,
Bin im Herzensgrund,
Trotz dem großen Mund,
Ganz ein guter Jung,
Lieb Veränderung,
Amüsier mich gern
Wie die großen Herrn.
Arbeit wird mir schwer,
Und dann mag ich sehr
Frommen Kindersinn,
Weil ich König bin.


Heinrich Hoffmann
(1809-1894)


[via Lyrikmail]

Die Geschichten vom Nussknacker und die vom Zinnsoldaten fand ich als Kind immer besonders geheimnisvoll.

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