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Montag, 6. Dezember 2004
Mit Antville Bernhard beim Arzt
Ich saß heute morgen beim Arzt im Wartezimmer und las Thomas Bernhard. Leicht benommen noch vom schlechten Schlaf, den absurden Praxisszenen und der Bernhardschen Litanei dachte ich plötzlich, Bernhard würde auf Antville schreiben (was'n Quatsch - die könnten sich gegenseitig nicht leiden!):

"Aber zwei Jahre, nachdem wir mit ihm bei Horowitz studiert hatten, spielte Glenn bei den Salzburger Festspielen die Goldbergvariationen ... Die Zeitungen schrieben nach seinem Konzert, daß noch kein Pianist die Goldbergvariationen so kunstvoll gespielt habe, sie schrieben also nach seinem Salzburger Konzert das, was wir schon zwei Jahre vorher behauptet und gewußt hatten." (Bernhard, Der Untergeher)

Beim Warten fiel mir außerdem auf, es sind immer weniger Männer als Frauen beim Arzt, und alte Männer sehen interessanter aus als alte Frauen.

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