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Donnerstag, 24. März 2005
Kalter Rauch
Wenn man beim Ausmisten einen Brief von 1998 findet, ihn öffnet - und es riecht total verraucht, so wie immer alles gestunken hat, die Wohnung, die Klamotten, und eben auch die Papiere, selbst heute noch!
Ich rauche seit 15 Monaten nicht mehr.

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Volle Kanne

Seit Tagen fiese Halsschmerzen, wie eine Eisenkralle im Hals. Krieg nur weichestes Material geschluckt: Milchbrötchen aus'm Supermarkt, Tortelloni extremst lange gekocht. Dazu viel Kamillen-, Salbei oder Fencheltee. Heute zur Abwechslung mal Rührei auf frischem ungetoastetem Toast. Der echte Feinschmecker nimmt dazu natürlich Maggi (zur Not auch direkt aus der Pulle).
Ist aber auch schon wieder besser heute. Der Arzt meinte, wär wie ne Verbrühung, das dauert eben paar Tage, bis das beschädigte Gewebe heilt. Montach wollt ich mich nich krankschreiben lassen, unbedingt zur Arbeit, hab ich Antibiotika gekriegt. Auch doof. Mittwoch hab ich mich dann doch krankschreiben lassen. Was bedeuten eigentlich die Kürzel immer: J15.0 oder so? Jetzt hab ich mal ne Bewerbung geschrieben, in den Arsch getreten unterstützt von der besten Bewerbungshelferin von allen, die mit mir auch "Darf ich bitten?" angeguckt hat. JLo ist ja so schlecht. Ich find nix an der Frau. Und gezz hat Peta auch was gegen die.

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Mir doch egal
Wie schön, mein Weblog muss gar nichts. Darum kann ich auch dieses Schild draufkleben:


Gefunden bei Herrn Woody (dort auch der Link zum Offenen Brief an Don Alphonso und Frank Patalong (Spargel Online) von Mario Sixtus (der gestern in der FR über Weblogs schrob)).

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Liträtscher
Paul Auster [via Fabe]

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Mittwoch, 23. März 2005
Alles wird gut!
Diese stilistische Figur - typisch ITW, wunderbar:"ab 25. März 2005 ist die Telekom-Zeitansage nicht mehr unter der Rufnummer 01191, sondern unter der 0180 4 100 100 zu erreichen. Mit der neuen Rufnummer wolle man “dem Wunsch der Kunden nach einer leicht zu merkenden Rufnummer” nachkommen, so T-Com."

So, ich muss mal kurz an die frische Luft, bei der Gelegenheit die FR kaufen. [Moe]

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Rache für die Wartezimmermusik
Muss das sein!? Da ist man schon hinfällig und wehrlos, sitzt im Wartezimmer, und muss sich dann dort den "besten deutschen Sänger" anhören? Muss es erst zum Äußersten in deutschen Arztpraxen kommen? Kein Wunder, dass ich immer debiler werde und innerlich mitsinge:

Vielleicht geht's ihm nicht - guuuuuut?
Sicher hat er was am - Koooooopf.
Solang er täglich im Radio - koooooomt,
Wird das nix mit diesem - Laaaaand.
Denn wozu sind Kriege - daaaaaa?
Damit sowas nicht pa - ssiiiiiiert.
Geh weg mit Religi - jooooon.
Denn ich bin nicht dein - Soooohn.
(Gib mir lieber deine Mill - jooooon.)
...


Das sind doch alarmierende Anzeichen!

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Dienstag, 22. März 2005
Ehmt
Sag ich ja ( 1 | 2 | 3 ): Schmidt ist tot(langweilig). [Netzzeitung, via ITW]

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Hej ... Ho ... und so
Wollen sie die Performance von Dschingis Khan von 1979 noch mal sehen? Bitte sehr, hier geht's nach "Moskau".
dschengeräng

Kommentar: "the guys, oh man - ... they are chock full of hilarity." [via BoingBoing]

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Versteh einer die Amerikaner: beinahe jeden Tag häufiger als sonst kommt Besuch aus den Staaten für diese Story. Wie soll man da Vorurteile kultivieren?

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Gut / schlecht
Gut: Mittlerweile wird es wieder um 6 hell.
Schlecht: Medikamentenpackungen - egal, wie oft man sie schon hin und her gedreht hat - öffnet man grundsätzlich an der Seite, an der der Beilagenzettel bräsig vor dem Inhalt liegt. Diesen Zettel aber, einmal aus der Packung geholt, bekommt man nie wieder in diese hinein, schon gar nicht zusammen mit dem restlichen Packungsinhalt.

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Dienstag, 22. März 2005
Auf dem Sprung
Jetzt, wo der asiatische Tiger aufgewacht ist, können wir uns warm anziehen.

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Beziehungsprobleme
Wenn man zu zweit auf dem Bett liegt - was tun mit den Armen?
Zwei große Löcher in die Matratze bohren, durch die man die gerade überzähligen Arme stecken kann? [BlueSky]

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Abkürzung
Die verbalen Tücken des Datenbankzeitalters: wie kürzt man analog ab? [Mequito]

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Düt un Dat
Gleichzeitig Ungleichzeitiges:
Das Licht heute eindeutig nicht mehr dem Winter zugehörig, die zwei Stunden im Wartezimmer beim Arzt allerdings doch. Diesmal keinen Max Goldt dabei gehabt. So harmlos der ist, im Wartezimmer hat er sich als tödliche Witzkanone erwiesen. Stattdessen Hannes Steins Anleitung zur Verblödung Glückseligwerdung gelesen, auch nicht ohne "Zündstoff": "Lob des Spaßes ... ich sage nur: Frohsinn, Rheinland, Karneval, und Sie wissen sofort, wovon ich rede. Alaaf! Als angehender Nichtdenker können Sie gar nicht genug davon bekommen (Kondome nicht vergessen)." Oder die Empfehlung, dem Islam beizutreten. Oder seine eigenen Fortsetzungsvorschläge für Flauberts Wörterbuch der Gemeinplätze (gutes Hilfsmittel für Antville übrigens): "Berlin. Dort steppt der Bär. ... Huntington, Samuel. Man habe ihn nicht gelesen, halte ihn jedoch für einen Rassisten. ... Kommunismus. Die Idee war gut, aber leider war die Ausführung schlecht. ..." etc. pp.

Gewollt und nicht gekonnt:
Ich tät ja gerne meine Musik im Internetz kaufen, aber entweder haben die Shops nicht, was ich suche, oder es geht nur mit Kreditkarte, z.B. bei CD-Wow, die mir sonst ganz gut gefallen. Wo sind sie denn, die Seiten mit möglichst vielfältigem Angebot an Silberlingen, die unkompliziert zu erwerben sind? Man muss sich doch sehr wundern, dass die Leute überhaupt gar nicht verkaufen wollen! (Oder über Deppen Konsumenten wie mich, die keine Ahnung von elektronischen Zahlungssystemen haben.) Frustriert habe ich mir daher ohne fremdes Zutun und kostenlos einen weiteren GMail-Account zugelegt, obwohl - ich hätte mich auch selbst einladen können. Das wäre schön, ich bekäme endlich Post, und könnte mir antworten.
Speeddating wäre nichts für mich. Ich hätte bei der Dritten die Erste schon wieder vergessen und wüsste nicht mehr, was ich will. Wie im Supermarkt. Ich geh rein, weil ich ein paar Dinge dringend benötige. Nach dreißig Sekunden habe ich durch die Musik und die Ansagen aus der Dauerberieselung komplett alles vergessen und will partout auch nicht kaufen, was ich gar nicht brauche. Meistens nehme ich dann Milch und Bananen, die Milch kann ich nach 5 Tagen wegkippen, und über die Sammlung brauner Bananen machen sich meine Besucher lustig - insofern finde ich das Geld gar nicht soo hinausgeworfen.



Mal wieder typisch!
Ich war überrascht, dass Sie bei diesem Thema nur an Sex denken, obwohl, was hätte man von Ihnen schon anderes erwarten können! Und natürlich hat Sex direkt (besser) nichts mit abstrakter Reflexion zu tun, - wozu sollten solche verfickten Hirnverrenkungen schon gut sein, wenn es gerade die Glieder tun!? Aber das war ja gar nicht die Frage, verehrte Klosterschüler! Und der Herr Kid ist ja eh nur ein Poser, das nehm ich ihm nicht ab, seine antiaufklärerische Attitüde da. Wenn nicht er etwas zur Aufklärung über Triebe, Zwänge, glückliche und glücklose Leidenschaften beiträgt, wer dann? Aufgeklärt ist schmutziger Sex doch gleich nochmal so schön (wenn man denn welchen hätte, ich bin ja Abstinenzler sozusagen, im Elfenbeinturm; man müsste mal im Gesundheitsministerium nachfragen).

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Sonntag, 20. März 2005
Achtung!
Es geht wieder aufwärts! [Asco]

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Impressionen von meiner Trash-Cam.

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Actualité
"Alles" über die Buchmesse bei Herrn Woody. Und bei Don Alphonso über das Podiumsgespräch Weblogs vs. Old / New Media oder so. (Sowas können nur Weblogs.)

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Samstag, 19. März 2005
Oh weh
Kaum hat man mal wenig Zeit, bekommt man beim Bloggen nichts mehr mit und tritt mit ein paar sporadischen Kommentaren gleich in die Fettnäpfchen. Ich geh lieber wieder offline heute und hoffe, dass sie morgen alle wieder da sind, die lieben Blogs und Blogger.

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Freitag, 18. März 2005
Befreiung zur Lust oder Ernüchterung
»Es ist nicht möglich, sich von der Furcht hinsichtlich der wichtigsten Lebensfragen zu befreien, wenn man nicht Bescheid weiß über die Natur des Weltalls, sondern sich nur in Mutmaßungen mythischen Charakters bewegt. Mithin ist es nicht möglich, ohne Naturerkenntnis zu unverfälschten Lustempfindungen zu gelangen.« (Epikur)

Von unseren Soziologen und Moderne-Kritikern haben wir gelernt, dass die Entzauberung der Welt uns unseres natürlichen Ortes im Lauf der Dinge beraubt hat, und wir deshalb in unserer mentalen, emotionalen Orientierung keine Sicherheit mehr haben. Populär ist ja die Behauptung, dass das Analytische das Lebendige dessen, was analysiert wird, zergliedert und damit vernichtet. Was glauben sie, verschafft uns die Entmystifizierung einen größeren und sichereren Lustgewinn oder macht sie uns nur unglücklicher, rastloser, fremder? (Denken sie nur mal an Vorstellungen zur Sexualität vor und nach den 60er Jahren.)

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PodCasting
Den nächsten Hype nicht verpassen: PodCasting für die Massen [Heise]

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Sommerreifen
Der Header da oben muss dringend weg. Ich bin die Tage aber ... äh ... zeitlich ein wenig unpässlich. Also Frühjahrsputz demnächst. Mal schauen, wie's bei ihnen so aussieht.

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