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Montag, 14. Juni 2004
Weblogs: neue Kommunikationsform - anonyme peer groups
Telepolis berichtet:
Das typische Blog, so hieß es in der Studie, stamme von einer Teenagerin, die darin zwei Mal im Monat mit eigenwilliger Rechtschreibung über sich und ihren Alltag Dinge schreibt, die in aller Regel nur einen Leser brennend interessieren: die jugendliche Bloggerin selbst...

Eine besonders wichtige Rolle in der virtuellen Welt der jugendlichen Weblogs spielt die Möglichkeit, dass Blogleser zu den Postings Kommentare hinterlassen können. Die Kommentarfunktion hat Huffaker zufolge eine ganz besondere Bedeutung. Sie ermöglicht die Rückkoppelung zwischen jugendlichem Weblogbetreiber und seinen Lesern und gibt ihm oftmals gerade dann Rückhalt, Verständnis und Unterstützung, wenn es um Problemkreise geht, die über belanglose Allerweltsthemen wie Schule, Musik und Freundschaften hinausgehen.

Weblogs kreiieren in diesen Fällen einen anonymen "peer support"


Nachtrag: Ob das bei Nicht-Jugendlichen Bloggern soviel anders ist? Bei Jugendlichen ist das spontane Mitteilungsbedürfnis vielleicht noch naiver, sprich enthemmter und kranker. Zum Teil jedenfalls dürfte die Motivation bei fast allen Bloggern ähnlich sein. Andere Blogger haben ja schon festgestellt, dass man in der Regel multiple Gründe gleichzeitig oder abwechselnd hat: fachliche, soziale, inspirierte (künstlerische) etc.

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das peterpan syndrom, blogger wollen nicht erwachsen sein :o)

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hihi...
"mama, wenn ich groß bin möchte ich sänger bei tocotronic werden" "du musst dich schon entscheiden, kind!"

-(braucht ein bißchen...)

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jahaha, der ist gut.

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sie hier:
"Heute in beiden blogs Kommentare. Hatte ich gar nicht mehr erwartet; - und gegrübelt, ob ich einfach für mich ewig weiterblogge."

ich finde meine kommentare in letzter zeit so qualitativ rückständi8g, dassich die meistens immer ganz schnell wieder entf.-taste...
ich würde als ab blog-grund auch noch "extremste langeweile" angeben...

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da is was dran, auch an der langeweile.
(ich hoffe, mein kommentar gibt ihnen allen den nötigen rückhalt)

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also langeweile hab ich nie, trotzdem blogge ich gerne zwischndurch.
ich würde eher sagen, blickwinkelerweiterung...

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@ waldar: ich weiß ja nicht, wie oft sie schon die entf-taste genutzt haben, - wenn sie ihrem jugendlichen eifer aber - nicht allzu strenge - zügel anlegen, kommen doch immer sehr lesenswerte beiträge dabei heraus, selbst die bescheuerten.
langeweile ist ein real existierender grund, und bloggen gelegentlich so sinnfrei und monoton wie zappen. das blog, ein vielseitig verwendbares gebruchsgut.

@woodyb & nase: danke für ihre aufrichtenden worte. nur selber betroffene haben diese glaubwürdigkeit.

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