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Sonntag, 13. Juni 2004
Ganz böses Foul
Die große Herde wird daran gewöhnt, gläsern zu sein:

Bei der Fußball-EM in Portugal haben nur diejenigen Fans eine Eintrittskarte erhalten, die bereitwillig ihre persönlichen Daten preisgegeben haben. Name, Adresse, Telefonnummer, Nationalität und Kreditkartennummern sind in die Computer der Uefa gewandert. Auf den Eintrittskarten zu den Spielen der Fußball-EM ist nicht nur eine Seriennummer aufgedruckt, sondern auch der Name des Käufers. Jeder Interessent stimmt beim Ticketverkauf zur EM automatisch zu, dass die Daten aufbereitet und an "sorgfältig ausgewählte" Dritte weitergegeben werden können.

Dass dies ein Skandal allerersten Ranges ist, wird wohl unbemerkt untergehen.

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aber sie haben es doch auch bemerkt...

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Mit der Akzeptanz der Geschäftsbedingungen erklärt sich der Zuschauer auch bereit, auf Verlangen seinen Ausweis vorzuzeigen. Ein anonymer Besuch im Stadion wird so nahezu unmöglich gemacht.

Heißt das dann, dass nur der (Erst-)Käufer der Karte auch zum Stadionbesuch berechtigt ist? Oder reicht es, eine Kette noteriell beglaubigter Weiterverkaufsverträge vorzuweisen;)

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Neue Geschäftsidee: Notariatsbüdchen neben dem Stadion.

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