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Mittwoch, 22. September 2004
GEZZ is aber Schluss hier!
Der Computer soll GEZ-pflichtig werden (Heise) - egal, ob er zum Rundfunkempfang überhaupt in der Lage ist. "Dies sei Teil der Vorschläge der sechs Länderministerpräsidenten, die sich am Wochenende über die Erhöhung der normalen Rundfunk- und Fernsehgebühren ab 1. April 2005 um 86 Cent pro Monat verständigten."
Ich finde die dritten Programme erträglich bis sehr gut, die öffentlich-rechtlichen Hauptkanäle müssten aber verboten werden - aus inhaltlichen Gründen (wie die Privaten auch). Warum da auch noch Milliarden für Olympia, Fußball und Thomas Gottschalk rausgeworfen werden, seh ich nicht ein. Und die ständigen Gebührenerhöhungen für diese gequirlte Scheiße schon gar nicht.
Radio ist Mist, TV ist Mist, ich brauch das nicht. Und gezz soll man auch für Computer die Verblödungsabgabe an die GEZ zahlen müssen.

edit: Hier in der Fabrik stehen einige Maschinen mit richtigem Computer drin - einige sogar mit Windoof.

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tolle geldschneidereiidee ist das. nur weil die ihre streams unaufgefordert ins internet stecken, soll man zahlen. toll, demnächst stellt mir mercedes oder wer dickes auto vor die tür, schmeisst die schlüssel und papiere in meinen briefkasten und bucht dann die vollen leasingkosten dafür von meinem konto ab, plus spritpauschale usw.
ist doch meine blödheit, wenn ich das angebot nicht nutze, obwohl ich dafür löhne.

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so ähnlich. der unterschied ist: das eine ist staatlich verordnet, dass andere ist wild-west-kapitalismus. irgendwie scheinen alle nur noch diese beiden extreme zu kennen. was wir brauchen ist ein normaler demokratischer, liberaler kapitalismus (klingt total naiv und unpopulär, nicht wahr?). also freies wirtschaften und geschützte, freie individuen: kein telefon- und konsumterror, kein abgaben- und verordnungsinferno.

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Das wurde vor ein paar Jahren bereits diskutiert und für 2004 angekündigt. Das paßte aber nicht mehr in diesen Rundfunkstaatsvertrag. Ich finde es auch äußerst fragwürdig, daß sich die ÖR-Sender ungefragt im Internet breitmachen - und für ihre obskuren Dienste dann Gebühren verlangen. Von dem indiskutablen Angebot und der durchgeknallten Quotengeilheit bei diesen Vereinen (was schielen gebührenfinanzierte Sender auf Quote?) mal abgesehen. Die ARD verbannt nun die politischen Magazine wie Monitor ins Nachtprogramm. So wie alle guten Spielfilme jetzt schon.

Könnte man wählen, ich würde nur für Deutschlandfunk und DeutschlandRadio Berlin zahlen. Ach ja, Kulturzeit auf 3SAT. Aber das sehe ich in der Fabrik.

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Eben, die guten Bestandteile erhalten, die megateuren Sportevents muss man nicht ausgerechnet über Gebühren finanzieren und dabei immer uferloser werden. Natürlich darf man wohl auch befürchten, dass die regionalen und Kulturanteile eventuell ganz verschwinden könnten. Im jeden Fall sind die ständig steigenden Zwangsabgaben aberwitzig, vielleicht sogar ein Selbstmordunternehmen.

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