.

Dienstag, 9. August 2005
Google
"Weil "Cnet" Informationen über CEO Eric Schmidt "gegoogelt" und veröffentlicht hat, gibt es ein Jahr lang keine Kommentare mehr." Was natürlich irritiert, verfügt Google doch über Möglichkeiten des Sammelns und Kombinierens persönlicher Daten, die beeindrucken: Google setzt Cookies, Google bietet GMail und die Desktop-Suche an und man plant einen Bezahldienst. Die Funktionalitäten werden gerne angenommen, die Risiken wird man aber wohl noch mal diskutieren dürfen. Das Gleiche gilt natürlich für Yahoo, Microsoft, Amazon und ähnliche Portalanbieter. Was Cnet da über einen der Google-Chefs ergooglet und zusammengestellt hat, ist noch vergleichsweise harmlos. Die Reaktion von Google wird man schlecht als vertrauensbildende Maßnahme verkaufen können.

edith: s.a. Yahoo hat den Größten: "derzeit 19,2 Milliarden Webdokumente ... Googles Index bringt es derzeit auf 8 Milliarden Webseiten und Microsofts MSN-Suche kennt 5 Milliarden" (Golem)
Und hier wird spekuliert, ob Google oder Yahoo Skype aufkaufen, um auch bei der Internettelefonie in die Hufe zu kommen.

... comment

 
Ein Grund mehr für mich, Gmail nie zu benutzen und meinen Datenverkehr möglichst weit zu streuen. Google selbst filtert ja auch immer mehr, so mein Eindruck.

(Obwohl, soviel wie man als Blogger von sich preisgibt, da ist es eigentlich egal ;-))

... link  

 
ihr zusatz ist richtig ;o)

... link  


... comment
 
Was hat denn
der Bezahldienst so in petto?

Ansonsten gilt angesichts der Datensauger-Dimensionen von Google die alte Weisheit: Paranoiker leben länger.

... link  

 
Die Crux ist ja, dass man um solche Dienste (Suchmaschinen, Mailer, ...) schlechterdings nicht drumherum kommt. Als große Alternative steht ja bspw. Microsoft in den Startlöchern. (Sie haben sicher ihre eigene Meinung zu diesem Anbieter.) Wir werden irgendeine Kröte schon schlucken müssen; hoffen wir, die kleinste und ungiftigste möge sich durchsetzen.

(ad Bezahldienst: keine Ahnung.)

... link  

 
Eine alte Agentenweisheit aus der Yps-Agentenserie besagte doch, dass man sich am besten versteckt in dem man sich gar nicht versteckt.
Je mehr Daten, Namen und Fakten Google sammelt und archiviert, desto schwieriger wird es werden die passenden Informationen heraus zu filtern. Vor 2-3 Jahren war Google noch eine Hilfe wenn man etwas gesucht hat. Mittlerweile erstickt man in der Datenflut die eine Anfrage liefert. Ist man nicht Spezialist in Sachen "Abfrageformulierung", dann findet man eher selten etwas verwertbares.
Da habe ich schon mehr Angst vore spezialisierten Such- und Sammeldiensten. Ehrlich gesagt, bezweifel ich sogar das Cnet alle Daten über Google gefunden hat. Die genannten Informationen sind wohl leichter in Pressearchiven zu finden.

... link  

 
Was Google auf der Platte hat
und was der Nutzer dort findet oder nicht, sind zwei paar Stiefel. Google muss die passenden und gewünschten personenbezogenen Daten ja gar nicht selber raustüddeln aus dem Datenwust, reicht völlig, wenn man die Datensätze an Dritte weitervermarktet. Wenn deren Privacy-Regeln vielleicht nicht ganz so tight sind, dass sie mit den hiesigen Datenschutzbestimmungen konform gehen, hey, Pech gehabt. So ist das nun mal.

... link  

 
Man kann sich ja verschiedene Szenarien denken: richterliche Anordnung, korrupte Mitarbeiter, Einbruch, politische Umstürze ...

... link  

 
@bezahldienst
vielleicht wird es ja kostenpflichtig, dass man wieder orntlich was findet und nicht so zugemüllt wird in den Suchergebnissen. Wüßte nicht, wo Google sonst Pay Value generieren könnte. Es sei denn, sie machen richtig einen auf Auskunftei...

... link  

 
Googles Platten
Mag ja sein das die Daten bei Google nicht so sicher sind wie Google immer behauptet. Allerdings könnte man gleiches von den Telefonbuchverlagen behaupten. Hat sich mal jemand die AGB von den verschiedenen Telefonbuchverlagen durchgelesen? Und selbst wenn, der eine oder andere wird sich noch an D-Info erinnern können. Die haben in China alle Telefonbücher abtippen lassen weil sie anders nicht an die Daten ran gekommen wären.

In einem Zeitlater in dem sehr große Mengen an Daten sehr portabel sind, 4GB Daten auf DVD per Post sind eine Menge "Geheimnisse", verursacht unangebrachte Paranoia nur unnötige Magengeschwüre.
Ich habe vor Google&Co relativ wenig Angst. Denn immerhin kann ich in gewisser Weise Einfluss darauf nehmen welche Daten Google von mir sammeln kann. Exakt die, die ich selber ins Internet blase. Anders sieht das doch z.B. bei Kreditkarten und PayBack-Anbietern aus. Die sammeln wie bekloppt und räumen sich auch noch offiziell das Recht ein die Daten weiter zu vehökern.
Ich weiß nicht in wie fern sich jemand z.B. an meine Blogeinträge ergözen oder sie vermarkten kann. Da sie aber ohnehin öffentlich sind, sollte ich mir also relativ wenig Sorgen darum machen ob sie von Google eingesammelt werden oder nicht.
Ich weiß aber definitiv das mein realer Briefkasten kein Spamfilter hat. Und ich weiß das es wesentlich ärgerlicher ist, wenn dieser von Post überflutet wird die ich mir durch PayBack o.ä. eingefangen habe.

Davon mal abgesehen, der Vorstand von Google steht eh im Rampenlicht. Wie der dann darauf kommt sich darüber zu beschweren das er auch Schatten wirft, ist mir recht rätselhaft.

... link  


... comment